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Fibermaxxing: warum spricht jeder über diesen Ernährungstrend?

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Unter all den unwahrscheinlichen und manchmal gesundheitsschädlichen Trends sticht das Fibermaxxing durch seinen gesunden Menschenverstand hervor. Dieser neue Begriff hat sich auf sozialen Netzwerken, insbesondere auf TikTok, verbreitet und beschreibt einen Trend, der darin besteht, mehr Ballaststoffe in die tägliche Ernährung zu integrieren.

Kleiner Reminder, falls Ihr Biologiewissen schon etwas veraltet ist (und wenn Sie kein großer Fan von Gemüse sind): Ballaststoffe finden sich in Pflanzen, Hülsenfrüchten (grüne Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen) sowie in Hafer, Chiasamen und sogar Reis.

Obwohl dieser Trend auf den ersten Blick gesund zu sein scheint, präsentiere ich Ihnen einen kleinen Leitfaden, um zu verstehen, was Fibermaxxing ist und wie Sie es in Ihre Ernährung integrieren können.

Fibermaxxing: ein einfacher Trend für soziale Netzwerke

Ein großer Name für ein sehr einfaches Konzept: gesund essen. Das Fibermaxxing, dieser Ernährungstrend, der auf den sozialen Netzwerken boomt, lädt dazu ein, mehr Ballaststoffe auf den Teller zu bringen. Nichts Neues unter der Sonne, aber ein zugänglicher und sinnvoller Ansatz, der im Einklang mit der Ästhetik des „gesunden Lebensstils“ steht, die TikTok und Instagram begeistert. Hinter den Videos von grünen Smoothies und bunten Schalen steht eine klare Botschaft: Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Samen hilft, besser zu verdauen, sich länger satt zu fühlen und Energie zu tanken. Das Fibermaxxing verkörpert somit eine neue Herangehensweise an die Ernährung: bewusster, pflanzlicher und vor allem realistischer. Ein Hinweis darauf, dass der gesündeste Trend oft der einfachste ist: derjenige, der natürliche Lebensmittel in den Mittelpunkt des Alltags stellt.

Ballaststoffreiche Lebensmittel und wie man sie zubereitet

Gute Nachrichten: Ballaststoffe lassen sich leicht in fast jede Mahlzeit integrieren. Sie finden sich in frischem Obst und Gemüse, aber auch in Hülsenfrüchten (Kichererbsen, Linsen, rote Bohnen), Vollkornprodukten, Chia- oder Leinsamen und sogar in bestimmten Vollkorn- oder Erbsenteigwaren. In der Küche ist es nicht nötig, alles zu revolutionieren: Ein Haferbrei am Morgen, eine Linsensuppe oder ein Kichererbsencurry am Abend reichen aus, um die Ballaststoffaufnahme zu erhöhen. Man kann auch seine Gerichte mit Samen bestreuen, Vollkornbrot anstelle von Weißbrot wählen oder herkömmliche Teigwaren gegen ihre Vollkornversion eintauschen. Die Idee ist nicht, eine strenge Diät zu verfolgen, sondern nach und nach mehr Natürlichkeit und Textur auf den Teller zu bringen. Es gibt eine ganz einfache Regel, die funktioniert, wenn man gesünder essen möchte: mehr Farben auf den Teller!

Bevorzugen Sie, wenn Sie möchten, das Dampfen oder schonendes Kochen, um möglichst viele Vitamine und Ballaststoffe zu erhalten. Und für diejenigen, die es mögen, ist jetzt der Zeitpunkt, um etwas großzügiger mit den Gewürzen umzugehen: Paprika, Curry, Kurkuma, Masala… alle Aromen sind willkommen, um Ihren Gerichten mehr Tiefe zu verleihen.

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Die Grenzen des Fibermaxxings

Sie wissen es sicherlich, eine zu hohe Menge an Ballaststoffen kann zu Blähungen und Verdauungsbeschwerden führen. Auch wenn dieser Trend viel Sinn macht und gesund ist, sollte er natürlich an Ihre Bedürfnisse und Ihren Körper angepasst werden. Wenn Sie beispielsweise eine sehr schnelle Verdauung haben, ist es besser, mit kleinen Mengen an Ballaststoffen pro Tag zu beginnen, um dem Körper Zeit zu geben, sich an diesen neuen Rhythmus anzupassen. Wenn Sie nach einer Ernährungsumstellung Bauchschmerzen verspüren, zögern Sie nicht, Ihren Arzt um Rat zu fragen oder einen Spezialisten zu konsultieren, der Ihnen weiterhelfen kann.

Der Vorteil des Fibermaxxings ist, dass es nicht wirklich ein neuer Trend ist: Es geht einfach darum, die richtige Menge an Ballaststoffen pro Tag zu konsumieren und zu den Grundlagen der Ernährung zurückzukehren, mit natürlichen und unverarbeiteten Produkten. Aber die Magie der sozialen Netzwerke besteht auch darin, die Grundlagen der Gesundheit wieder ins Gespräch zu bringen, und das ist schon mal nicht schlecht!

Headerbild: ©Foto von Ella Olsson auf Unsplash

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