Wie wurde der Burberry-Trenchcoat zu einem ikonischen Stück?

Mit dem Eintreffen der schönen Tage, kehrt er groß zurück. Er schmiegt sich an alle unsere Bewegungen mit Anmut und Fließfähigkeit an, der Burberry-Trenchcoat erobert wieder die Straßen in diesem Frühling-Sommer. Zwischen praktisch und ästhetisch, begeistert das Stück seit mehr als 140 Jahren sowohl männliche als auch weibliche Garderoben. Und hat seinen Platz als unverzichtbar für viele Profile bestätigt. Während er heute durch die Gassen der Städte marschiert, hat sich der Trenchcoat auch mit schwierigeren Zeiten auseinandergesetzt, auf dem Hintergrund des Schützengrabenkriegs. Ein Stück mit einer starken Geschichte, die ihm seinen Charakter verleiht, und das weiß, wie man seine Stärken ausspielt. Die Wiederentdeckung eines ikonischen Stücks!

Was ist der Ursprung des Burberry-Trenchcoats?

Obwohl wir ihn alle für seinen geraden Schnitt, sein verführerisches Beige und seinen Gürtel kennen, der ihn je nach Geschmack figurbetont macht, hat der Burberry-Trenchcoat eine viel reichere und dunklere Geschichte als seine Auftritte auf den Laufstegen.

Die Unbilden des Wetters mit Stil bekämpfen

An seinem Ursprung war es nicht eine Frage des Stils, die zu seiner Schöpfung führte, sondern die Suche nach einem neuen Stück, das Wasserdichtigkeit und Belüftung kombiniert.

Dem Engländer Thomas Burberry verdanken wir die ersten Inspirationen des Trenchcoats, wie wir ihn heute kennen. Aufgrund von Rheuma hatte er den Wunsch, ein neues Material zu schaffen, das leistungsfähiger war als die damals vorhandenen, um dem englischen Nieselregen entgegenzuwirken, der so typisch, aber so unangenehm ist. Seine Idee: ein leichtes Stück zu haben, das vor Regen, Kälte schützt und gleichzeitig den Körper atmen lässt.

So begann der junge Mann, ehemaliger Tuchhändler, und seit seinem 21. Lebensjahr 1856 an der Spitze seines eigenen Hauses, die damals vorhandenen Stücke zu verbessern und begann, das Erbe des Hauses Burberry zu schreiben.

Der „Mack“ und „Aquascutum“, erste Entwürfe des Trenchcoats

Der erste Regenmantel, der Mack, erschien Anfang der 1820er Jahre. Wir verdanken diese Kreation den Erfindern Charles Macintosh und Thomas Hancock, die bereits an der Spitze der Kautschukindustrie in Großbritannien standen. Hergestellt aus gummiertem Baumwollstoff, wurde der Überzieher einige Jahre später verbessert, mit dem Modell des englischen Schneiders John Emary, der sein Stück nach seiner Firma benannte, Aquascutum.

Die Gabardine, neues Kapitel zum Burberry-Trenchcoat

Im Jahr 1879 näherte sich Thomas Burberry der Herstellung des wasserdichten Trenchcoats aus einem anderen Winkel. Indem er jede Baumwoll- und Wollfaser vor dem Weben wasserdicht machte, und nicht erst nach dem Zusammensetzen, wie es üblich war, entwarf der Mann an der Spitze des Hauses Burberrys ein neues, viel leistungsfähigeres Material, wodurch die Tropfen auf dem Stoff glitten und nicht eindrangen. So entstand die Gabardine und setzte sich als das effektivste Stück der damaligen Zeit durch. Sein Trenchcoat wurde schnell sehr beliebt und von allen abenteuerlustigen Profilen angenommen.

Im Jahr 1895 bestätigte die Schöpfung des Modells Tielocken den Ruf des Hauses und entwarf die Silhouette des mythischen Burberry-Trenchcoats.

Wie wurde der Burberry-Trenchcoat zu einem Muss?

Nachdem er Jäger und andere Entdecker begeistert hatte, verband sich das Stück mit einem komplizierteren Umfeld, dem des Krieges.

Tatsächlich bot der Burberry-Trenchcoat viele Vorteile, ermöglichte einen guten Schutz gegen Regen, Staub und Giftgas, während er eine gute Belüftung gewährleistete. Ebenfalls war es möglich, Zubehör an seinen Gürtel zu hängen, Dinge in seine großen Taschen zu stecken oder Rangabzeichen an den Schulterklappen zu befestigen.

Für das Umfeld angepasst, wurde das Modell in Khaki getragen, um sich leichter zu tarnen.

Ein erster Auftrag wurde vom Militär während des zweiten Burenkriegs in Südafrika erteilt. Dann, im Ersten Weltkrieg, wurde das Modell geschätzt und von mehr als einer halben Million Soldaten getragen, und wurde so als „Schützengrabenmantel“ umbenannt.

Der Erfolg des Stücks wurde mit der Schaffung ähnlicher Teile bei anderen Marken beobachtet, zu günstigeren Preisen, um den Trenchcoat für mehr Budgets zugänglich zu machen.

Der Burberry-Trenchcoat, von den Schützengräben auf die Straßen

Profitierend von einem heroischen Image, des Soldaten, der sein Vaterland verteidigt, wurde der Burberry-Trenchcoat zu einem begehrten Stück, auch für den Alltag. Um ihn eleganter zu machen, kreierte das Haus das innere Futter im Tartan, das Nova Check, das zum Emblem des Hauses wurde.

Die Strahlkraft des Kinos und der Filme, in denen die Helden den Trenchcoat tragen, umhüllt das Stück mit dem ganzen Glamour der 7. Kunst und macht es noch begehrter. Nach männlichen Figuren wie Humphrey Bogart oder Gene Kelly, in den 40er und 50er Jahren, wurde der Burberry-Trenchcoat ab den 60er Jahren in die weibliche Garderobe aufgenommen, und wurde von Audrey Hepburn, Marlène Dietrich oder Meryl Streep getragen.

Das Stück wurde schnell zu einem Muss, ein Symbol für Klasse und Eleganz, mit einer Resonanz nicht mehr als Soldatenmantel, sondern ein Bild, das mit fiktiven Charakteren verbunden ist, die auf der großen Leinwand verkörpert werden.

Schnell integrierten andere Designer die Silhouette des Trenchcoats in ihre Kollektionen, während die britische Königsfamilie das Haus Burberry zu ihrem offiziellen Lieferanten machte.

Das Stück erlebte eine ruhigere Periode in den 1970er/1980er Jahren, gewann aber mit der Ankunft des neuen Künstlerischen Direktors des Hauses Burberry, Christopher Bailey, Anfang der 2000er Jahre an Größe.

Wie wählt man einen Burberry-Trenchcoat für Frauen aus?

Im Laufe der Jahre hat sich der Burberry-Trenchcoat neu erfunden, während er seine ikonische Linie beibehält. So entdecken wir das Stück in verschiedenen Silhouetten, benannt nach Londoner Bezirken: Kensington, Westminster, Pimlico, Chelsea und Waterloo. In verschiedenen Farben und visuellen Spielen erhältlich, mit dem Nova Check nur als Futter oder auch am Kragen, passt das Stück sowohl in die Garderobe von Männern, Frauen als auch Kindern.